Nichts war vergeblich - Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Trier.

Bis zum 11. Februar zeigt eine Kooperation aus Volkshochschule Trier, Forschungs- und Dokumentationsstelle SEAL der Universität Trier,

Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier e. V., Evangelische Studierendengemeinde Trier und Katholische Hochschulgemeinde Trier die Ausstellung „Nichts war vergeblich“ und veranschaulicht anhand 18 Biographien die vielfältige Weise des damaligen Widerstands.
Auch die Arbeitsgemeinschaft Frieden lädt im Begleitprogramm zur Ausstellung anlässlich des Internationalen Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus zu verschiedenen Veranstaltungen im Januar und Februar ein. Am Sonntag, dem 28. Januar findet um 12 Uhr der jährliche, öffentliche Rundgang gegen das Vergessen statt. Dieses Mal zum Thema „Trierer Frauen im Widerstand“. Treffpunkt ist die Konstantin Basilika.

„Uns war wichtig, dass wir auch bei dem diesjährigen Thema der Ausstellung nochmal einen aktuellen Bezug schaffen. Denn an vielen Orten auf der Welt wird sich gegen den Faschismus eingesetzt. Und das auch und gerade von Frauen.“ So eine Vertreterin des Arbeitskreises Trier im Nationalsozialismus der AG Frieden, der dieses Jahr sein 35 jähriges Bestehen feiert.
Daher lädt die AG Frieden am Mittwoch, dem 31. Januar, um 19 Uhr zum Vortrag in die VHS Trier ein. Unter dem Titel „Widerstand damals, Widerstand heute: Jin, Jiyan, Azadi“ wird die Iniitiative Azadi Berlin über die aktuelle feministische Revolution im Iran und den Kampf gegen den dortigen Klerikalfaschismus referieren.

Im Februar finden weitere zwei Veranstaltungen im Rahmen des Begleitprogramms statt.
Zum Einen wird am Dienstag, dem 6. Februar um 19 Uhr die Ausstellungseröffnung mit zwei Vorträgen nachgeholt. Der eigentliche Termin musste aufgrund der Wetterlage Mitte Januar abgesagt werden. Und zum Anderen findet mit dem Vortrag „Übersehen, Vergessen, Geleugnet:
Über die Verfolgung von trans-Personen im Nationalsozialismus“ am Mittwoch, dem 14. Februar um 19 Uhr das Begleitprogramm ein Ende.

Die Vertreterin des Arbeitskreises weiter: „Die Opfergruppe um queere und gerade trans-Personen findet noch immer kaum Gehör und die Forschungen hierzu sind auch noch sehr lückenhaft. Mit unserem Abschlussvortrag freuen wir uns, dass wir dieser Opfergruppe wenigstens an diesem Abend einen Raum bieten können. Wir freuen uns auch, dass wir mit der Feministischen Vernetzung Trier für beide Vorträge eine tolle Kooperationspartnerin gewinnen konnten.“

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Katharina Dietze
buero [aet] agf-trier.de
0651/9941017