Gemeinsame Pressemitteilung von Ohne Rüstung Leben und IPPNW - Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. in Stuttgart
Am kommenden Sonntag, dem 6. August 2023, gedenken die IPPNW und Ohne Rüstung Leben den Opfern der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.
„Hiroshima mahnt – Atomwaffenverbot jetzt“, lautet das Motto der einstündigen Mahnwache auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Beginn ist um 12:00 Uhr.
Auch 78 Jahre nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki bedrohen uns weltweit mehr als 12.000 Atomsprengköpfe. Rund 2.000 Atomwaffen befinden sich weltweit in höchster Einsatzbereitschaft. „Sie können die Welt binnen Minuten in ein Armageddon verwandeln“, so Paul Russmann, Beirat der ökumenischen Aktion Ohne Rüstung Leben: „So ist eine nukleare Eskalation des Ukraine-Krieges - sei es durch einen Unfall, eine Fehleinschätzung oder durch militärisches Kalkül - ein schreckliches Risiko für die ganze Menschheit.“
Dr. Jörg Schmid (IPPNW) fordert die Bundesregierung auf, „jetzt endlich den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen, der es verbietet, Kernwaffen zu produzieren, zu testen, zu lagern, zu stationieren und mit ihnen zu drohen.“
Weitere Informationen:
An mehr als 80 Orten in Deutschland wird vom 6. bis 9. August 2023 den Opfern der Atombombenabwürfe gedacht. Hier finden Sie eine Terminübersicht.
Wie relevant ist der Kinofilm „Oppenheimer“ für die aktuelle Debatte. Eine Einordnung finden Sie hier
Kontakt:
www.ohne-ruestung-leben.de
