AG Frieden; Trier: Stadtführung: Widerstand von Frauen gegen das NS-Regime

Aus Anlass des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus lädt die Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. (AGF) zu einer Stadtführung ein: Am Sonntag, dem 28. Januar 2024 erinnert die AGF an mutige Frauen, die in Trier und Hermeskeil Widerstand gegen das NS-Regime geleistet haben. An fünf Stationen in der Stadt wird deutlich, auf
welch‘ vielfältige Weise Frauen dem Regime die Gefolgschaft verweigerten. Sie verteilten Flugblätter, sie boten Verfolgten Unterschlupf, sie bewahrten kranke KZ- Häftlinge vor der Willkür der SS – und setzten damit ihr Leben aufs Spiel. Der Anteil dieser Frauen im Kampf gegen den NS-Staat ist in der Trierer Öffentlichkeit noch wenig bekannt. Die AGF erinnert an Ottilie Uhde, Schwester Ernesta Gilles, Orli Torgau, Gertrud Schloß und Gerty Spies.

Begleitet wird der Rundgang von einer Singgruppe unter Leitung von Hildegard Knebel. Startpunkt ist um 12 Uhr vor der Konstantin-Basilika (Evangelische Kirche zum Erlöser). Um Spende wird gebeten.

Der Rundgang findet im Rahmen der Ausstellung „Nichts war vergeblich – Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ statt, die vom 15.01. bis 11.02. im Atrium der Stadtbücherei, Domfreihof 1b, gezeigt wird. Die Ausstellung wurde vom Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V. Frankfurt erarbeitet. Die Gedenkausstellungen zum 27. Januar in Trier sind ein Gemeinschaftsprojekt der Volkshochschule, der AG Frieden, der Universität, der Katholischen Hochschulgemeinde und der Evangelischen Studentinnen- und Studentengemeinde.

Das umfangreiche Rahmenprogramm wird in diesem Jahr von der AGF gestaltet (weitere Infos siehe www.agf-trier.de).

Veranstaltungsinformationen

Datum: 

28.01.2024 - 12:00