ÖKOPAX e. V. Würzburg - Büro für Friedens- und Umweltfragen

Unter dem Namen ÖKOPAX haben sich gut ein Dutzend Leute aus Würzburg und Umgebung zusammengeschlossen, die ein besonderes Interesse an Friedens- und Umweltthemen haben. Als gemeinnütziger Verein existiert die Gruppe seit 1988, wobei die Anfänge bis ins Jahr 1983 zurückreichen.

Information und Diskussion:

Ein besonderer Schwerpunkt der ehrenamtlichen Arbeit liegt auf dem Zusammenhang zwischen Militär und Krieg einerseits und Umweltzerstörung und Ressourcenverschwendung andererseits. In unterschiedlichen Formen (Vortragsveranstaltungen, Politischer Frühschoppen, Info-Tischen, Unterschriftensammlungen, Workshops, Ostermarsch, Benefizkonzerten) informiert ÖKOPAX die Öffentlichkeit und zeigt kritisch gesellschaftliche Fehlentwicklungen auf.

Zivile Konfliktlösung:

Die Mitglieder treten beharrlich für das Konzept gewaltfreier Konfliktlösungen im gesellschaftlichen wie im internationalen Zusammenhang ein. Sie unterstützen den Zivilen Friedensdienst als Alternative zu militärischen Einsätzen in Krisensituationen und fordern die Abschaffung der bundesdeutschen Krisenreaktionskräfte und der schnellen Eingreiftruppen. Militärische Krisenintervention als allerletztes Mittel darf nur unter dem Mandat der UNO erfolgen. ÖKOPAX ist Regionalgruppe des Forum Ziviler Friedensdienst und steht in Verbindung mit dem Bund für Soziale Verteidigung.

Würzburger Friedenspreis:

Mit dem Würzburger Friedenspreis, der auf Initiative von ÖKOPAX 1995 ins Leben gerufen wurde, werden jährlich Gruppierungen oder Personen aus Unterfranken ausgezeichnet, die sich für gewaltfreie Konfliktlösungen, Völkerverständigung oder Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen eingesetzt haben.

Ex-Jugoslawien:

In den furchtbaren Kriegen, die dem Zerfall Jugoslawiens folgten, unterstützte und organisierte ÖKOPAX zahlreiche Antikriegsveranstaltungen. Seit 1998 besteht ein persönlicher Kontakt zu einer oppositionellen Gruppe in Leskovac / Südserbien: das Komitee für Menschenrechte. Ziel ist dabei, die Menschen vor Ort, die sich für ein friedliches Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen einsetzen, finanziell und materiell, aber auch ideell zu unterstützen. Aufgrund der großen Flüchtlingsnot im Winter nach dem Kosovokrieg 1999 organisierte ÖKOPAX mit anderen Gruppen im Dezember 1999 einen Hilfstransport nach Südserbien. Nach dem Sturz Milosevics im Herbst 2000 rückte das Komitee für Menschenrechte die praktische Aufbauarbeit in den Vordergrund. Dies unterstützte ÖKOPAX mit einer größeren Medikamentenlieferung für das Krankenhaus in Leskovac.

Kontakt:
Telefon: 0931/960684
Fax: 0931/960561
Email: info [at] oekopax.de
 

Adresse: 

ÖKOPAX e. V. Würzburg - Büro für Friedens- und Umweltfragen
Peter-Haupt-Str. 84a
Uta Deitert
97080 Würzburg
Deutschland