Am Donnerstag den 30 Oktober ab 14.30 Uhr ruft die Pressehütte Mutlangen Menschen auf, sich an der gewaltfreien Protestveranstaltung am Kriegerdenkmal Schwäbisch Gmünd zu beteiligen. Im Fokus der Kundgebung steht die deutsche Wirtschaftslobby, die trotz weltweiten Abrüstungsbemühungen von Atomwaffen, Milliarden in Firmen investiert, welche am Bau und an der Modernisierung von Atomwaffen verwickelt sind.

In den letzten drei Jahren wurden rund 7,2 Milliarden Euro von deutschen Banken

und Versicherern in Firmen gesteckt, die Atomwaffen, und deren

Trägersysteme herstellen. Dies ist das Ergebnis der internationalen Studie: „Don’t bank the bomb“, die 2014 von ICAN ( International campaign to abolish nuclear weapons ) und PAX (Pax Christi Netherlands) veröffentlicht wurde.

Aktivistinnen der Pressehütte werden am Nachmittag Filialleitern dieser Banken, die in der Studie mit negativen Ergebnissen abschließen, einen Brief überreichen, der zum Ausstieg aus den Geschäften mit der Massenvernichtung auffordert. Ca. um 15.00 Uhr ist Gelegenheit in einer Abschlusskundgebung am Johannisplatz mehr über die Hintergründe der Modernisierung, der in Deutschland stationierten Atombomben und ihrer Finanzierung zu erfahren.