Unter dem Motto „Rüstungspolitik: Vernichtung von Arbeitsplätzen – Vernichtung von Menschenleben“ lädt die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) zu einem Studientag am Mittwoch, 23. September, ein. Die Tagung wird sich dabei mit Fragen zur deutschen Rüstungspolitik, dem Rüstungsstandort Kassel, aber auch Konversionsprozessen in Bremen und Württemberg befassen.
Zum Beginn des Studientages beschäftigen sich die Tagungsteilnehmer mit der aktuellen Rüstungspolitik in Deutschland. Anschließend wird der Kasseler Rechtsanwalt Michael Goldbach einen Überblick über den „Rüstungsstandort Kassel“ geben. Manfred Nieft von der Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung sowie Oberkirchenrat Professor Dr. Ulrich Heckel von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg werden die Tagungsteilnehmer über Konversionsprozesse in Bremen und Württemberg informieren. Ins Tagungsthema einführen wird zu Beginn des Studientages der EAK-Bundesvorsitzende Dr. Christoph Münchow.
Den Abschluss des Studientages bildet eine Podiumsdiskussion zu dem Thema der Tagung. Als Referenten teilnehmen werden der Diplom-Physiker Martin Bräutigam aus Kassel, José Pinto von der Hessisch-Niedersächsischen Allgemeine aus Kassel, der Co-Vorsitzende der Kasseler Bündnis 90/Die Grünen, Boris Mijatovic, sowie Pfarrer Wilfried Ulrich, der Beauftragte für Friedensarbeit der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die Moderation hat Andreas Dieterich von Brot für die Welt.
Der Studientag der EAK, in Kooperation mit Brot für die Welt, Rechtsanwalt Michael Goldbach und dem Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen, beginnt am 23. September um 9 Uhr und endet gegen 16.30 Uhr. Tagungsort ist das Stadtteilzentrum Vorderer Westen, Elfbuchenstr. 3, 34119 Kassel. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen sind bis zum 20. September zu richten an die EAK-Geschäftsstelle in Bonn (Telefon 0228-249990, Mail: office [aet] eak-online.de). Aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Dieter Junker
Verein für Friedensarbeit im Raum der EKD
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