AG Frieden: Petition "Die Friedensbewegung muss antirassistisch, antifaschistisch und integrativ bleiben!" - bitte unterzeichnen!

Gegenwärtig scheint die politische Weltlage noch einmal instabiler als nicht ohnehin schon. Ob in Bergkarabach, der Ukraine, im Mittelmeer oder in Israel. Täglich erreichen uns Nachrichten von Menschen, die brutalen Kriegen zum Opfer fallen. Die vor Ort oder auf der Flucht vor kriegerischem Elend sterben. Und zeitgleich sehen wir in Deutschland, wie der braune Sumpf (oft im blauen Gewand getarnt) sich weiter ausbreitet. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtiger denn je Solidarität zu zeigen und diese aktiv zu leben. Solidarität bedeutet, sich mit denjenigen zu verbünden, die Unterstützung benötigen, und sich für Frieden, Gerechtigkeit und seine Mitmenschen einzusetzen. Es kann bedeuten, humanitäre Hilfe zu leisten, sich für Menschenrechte einzusetzen oder sich gegen Diskriminierung, Hass und Hetze zu engagieren. Jeder Einzelne kann dazu einen Beitrag leisten, sei es durch Spenden, ehrenamtliche Arbeit oder das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen.

Auch deshalb haben wir zusammen mit anderen Akteur*innen folgende Petition als Erstunterzeichner*in unterschrieben: Die Friedensbewegung muss antirassistisch, antifaschistisch und integrativ bleiben! Die komplette Petition könnt ihr hier nachlesen. Wer direkt unterschreiben möchte, kann dies hier tun.

https://weact.campact.de/petitions/die-friedensbewegung-muss-antirassistisch-antifaschistisch-und-integrativ-bleiben?share=a81eba1d-cb23-4ae1-ba99-abaee826d84a&source=email-share-button&utm_medium=recommendation&utm_source=email

Die Unterzeichner*innen rufen alle Friedenbewegte in diesem Land auf:
Nehmen wir gemeinsam die Losung „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“ ernst. Das Erstarken der extremen Rechten in Deutschland und Europa fordert auch die Friedensbewegung heraus, sich der schleichenden Gewöhnung an faschistische Parteien entgegenzustellen.
Dulden wir daher keine rechten, rechtsoffenen oder rechtsesoterischen Kräfte auf unseren Veranstaltungen. Stellen wir uns jeglicher Zusammenarbeit mit diesen Kräften entgegen.
Entwickeln wir unsere antimilitaristischen und pazifistischen Forderungen auf der Grundlage des Völkerrechts und der allgemeinen Menschenrechte.
Fördern wir die Vernetzung von Friedens-, Umwelt-, Klima-, antirassistischer, antifaschistischer und Gewerkschaftsbewegung und tragen wir dadurch auch zu deren Stärkung bei.
Verurteilen wir den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine und betonen wir die besondere Verantwortung der russischen Regierung zur Beendigung des Krieges. Grundlage für Verhandlungen können die Vereinbarungen von Minsk und umfassende Sicherheitsgarantien für alle Beteiligten sein.
Fordern wir einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, verbunden mit einem Ende der Waffenlieferungen an beide kriegführenden Staaten, die diesen Krieg verlängern. Schluss mit den Waffenexporten....