100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges ist es in der Tat hohe Zeit, in Erinnerung an die Desaster der Kriege des 20. Jahrhunderts die deutsche Außenpolitik für das 21. Jahrhundert zu überdenken. Insofern sind wir dankbar für den Anstoß, den Bundespräsident Joachim Gauck gegeben hat.
Die Eifel ist am Donnerstagabend knapp einer Katastrophe entgangen: Der Absturz eines Tornados am Donnerstagabend geschah in unmittelbarer Nähe zum Fliegerhorst des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33, in dem noch immer US-Amerikanische Atomwaffen lagern.
In dieser Rubrik stellen wir Ihnen Sprüche vor, die (meist) Prominente zum Thema „Frieden“ niedergeschrieben bzw. in ihren Werken oder in Reden verwendet haben.
Sie setzen sich in Ihrem Dorf, Ihrem Stadtgebiet, Ihrer Nachbarschaft gemeinsam mit anderen Menschen für ein soziales, friedliches Miteinander ein? Dann kann Ihnen diese Rubrik hilfreich werden. Monat für Monat stellen wir hier einen Baustein für erfolgreiche Projektarbeit vor.
„Es ist der Handelsgeist, der mit dem Kriege nicht zusammen bestehen kann, und der früher oder später sich jedes Volks bemächtigt. Weil nämlich unter allen, der Staatsmacht untergeordneten, Mächte (Mitteln) die Geldmacht wohl die zuverlässigste sein möchte, so sehen sich Staaten [...] gedrungen, den edlen Frieden zu befördern, und, wo auch immer in der Welt Krieg auszubrechen droht, ihn durch Vermittlungen abzuwehren, gleich als ob sie deshalb im beständigen Bündnisse ständen; denn große Vereinigungen zum Kriege können, der Natur der Sache nach, sich nur höchst selten zutragen, und noch seltener glücklich.“
KANT, IMMANUEL (1724-1804) – Zum ewigen Frieden, 1795