Juni 2008: ÖKOPAX e. V. - Bildungsbüro für Friedens- und Umweltfragen Würzburg

Unter dem Namen ÖKOPAX haben sich gut ein Dutzend Leute aus Würzburg und Umgebung zusammengeschlossen, die ein besonderes Interesse an Friedens- und Umweltthemen haben. Als gemeinnütziger Verein existiert die Gruppe seit 1988, wobei die Anfänge bis ins Jahr 1983 zurückreichen. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig alle 14 Tage.
 

Information und Diskussion

Ein besonderer Schwerpunkt der ehrenamtlichen Arbeit liegt auf dem Zusammenhang zwischen Militär und Krieg einerseits und Umweltzerstörung und Ressourcenverschwendung andererseits. In unterschiedlichen Formen (Vortragsveranstaltungen, Politischer Frühschoppen, Info-Tischen, Unterschriftensammlungen, Workshops, Ostermarsch, Benefizkonzerten) informiert ÖKOPAX die Öffentlichkeit und zeigt kritisch gesellschaftliche Fehlentwicklungen auf.
 

Zivile Konfliktlösung

Die Mitglieder treten beharrlich für das Konzept gewaltfreier Konfliktlösungen im gesellschaftlichen wie im internationalen Zusammenhang ein. Sie unterstützen den Zivilen Friedensdienst als Alternative zu militärischen Einsätzen in Krisensituationen und fordern die Abschaffung der bundesdeutschen Krisenreaktionskräfte und der schnellen Eingreiftruppen. Militärische Krisenintervention als allerletztes Mittel darf nur unter dem Mandat der UNO erfolgen. Beim Thema Zivile Konfliktbearbeitung steht ÖKOPAX in Verbindung mit dem Forum Ziviler Friedensdienst und dem Bund für Soziale Verteidigung (zu diesen und weiteren bundesweiten Friedensorganisationen siehe Vernetzung).
 

Krieg gegen Terror

Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 beteiligte sich ÖKOPAX an den Antikriegskundgebungen, die in Würzburg stattfanden. Auch in der veränderten weltpolitischen Situation hält ÖKOPAX an der Option nicht-militärischer Konfliktbearbeitung fest: Krieg ist nicht geeignet, Frieden zu schaffen. Krieg als Mittel der Politik ist zu ächten. Auch 2002 gilt: Frieden kommt in Zivil!