Aktuelles

 

 

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Beratungen von Kriegsdienstverweigerern bei der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK) in Bonn deutlich gestiegen. Dies ergibt sich aus der Bilanz der EAK für 2015, die jetzt vorgelegt wurde.

Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens des Internationalen Gerichtshofs hat der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, die Bedeutung des Rechts als Grundlage eines gerechten Friedens betont. „Für eine friedliche Welt brauchen wir Institutionen, Regeln und Verfahren eines international vereinbarten Rechtszustands“, ist der Theologe überzeugt.

Bei einem Treffen in Genf von 25 Vertretern der europäischen Zweige des Internationalen Versöhnungsbundes (IFOR) fordern diese eine "neue Vision für Europa" basierend auf einer Kultur des Friedens; anstatt auf militärischen Doktrin.

Zusammenarbeit in Europa benötigt wieder Solidarität und Menschlichkeit, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen.

Äußerst kritisch hat sich die evangelische Friedensarbeit zum Einsatz von bewaffneten Drohnen geäußert. Anlass ist eine Gerichtsverhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, in der es um die Klage eines Pfälzers geht, der das Bundesministerium der Verteidigung zur Überwachung bewaffneter Drohneneinsätze, die über die US-Air Base Ramstein gesteuert werden, verpflichten möchte.

Obwohl Deutschland als Unterzeichner des Atomwaffensperrvertrags und durch Absprachen des Zwei-plus-Vier-Vertrages anlässlich der deutschen Wiedervereinigung keine Atomwaffen besitzen darf, lagern in der Eifel immer noch ca. 20 Atomwaffen der Amerikaner, die im Einsatzfall von deutschen Tornados ins Ziel gebracht werden sollen (nukleare Teilhabe).

Datum: 

8.4.2016

Am 5. April findet am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eine Verhandlung zu der Klage eines Anwohners der Air Base Ramstein statt. Der Lehrer i.R. Wolfgang Jung fordert, dass die Bundesregierung ihre Unterstützung der US-Drohnenkriegführung einstellt und den USA die weitere Nutzung der Air Base Ramstein untersagt (siehe Ankündigung des BVerwG)

Datum: 

5.4.2016

24.3.2016; Berlin. Nach der Rückkehr von einer zweiwöchigen Reise nach Ankara sowie in die Südosttürkei kritisiert eine achtköpfige IPPNW-Reisedelegation unter Leitung von Dr. Gisela Penteker die aktuellen 24-Stunden-Ausgangssperren sowie den massiven Kriegseinsatz der türkischen Streitkräfte gegen die kurdische Zivilbevölkerung in mehreren Städten der Südosttürkei.

Am Ostermontag, 28. März, startet in Büchel eine Fahrradtour, mit der Versöhnungsbund, auf die Problematik von US-Drohnenangriffen und die Unterstützung der Bundesrepublik für diese Angriffe aufmerksam machen will.

Die Liga fordert: Sofortiger Stopp: Keine Personendaten Jugendlicher an die Bundeswehr!

 

Seiten