Pressemitteilung: Kampagne „MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien“ fordert mit Aktion das Ende des Bundeswehrmandats für Syrien

Anlässlich der bevorstehenden Bundestagsabstimmung zum „Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur nachhaltigen Bekämpfung des IS-Terrors und zur umfassenden Stabilisierung Iraks im Oktober 2018“ haben Mitglieder der Kampagne "Macht Frieden. Zivile Lösungen für Syrien" gestern vor dem Brandenburger Tor protestiert. Im Anschluss zogen sie mit einem Banner vor den Bundestag. Ihre Forderung an die Abgeordneten: "Beenden Sie den Einsatz der Bundeswehr in Syrien und dem Irak noch in diesem Monat und setzen sich stattdessen für zivile Maßnahmen ein, die die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort verbessern, eine Stabilisierung der Länder fördern und dem Terrorismus seinen Nährboden entziehen."

Berthold Keunecke, Sprecher der Kampagne, erklärt: "Offiziell wird das Mandat immer noch mit dem Kampf gegen den IS begründet – aber da sind gar keine Gebiete mehr, aus denen der IS vertrieben werden könnte".

"Militärische Interventionen im Eigeninteresse und mit dem Ziel der Herstellung genehmer Staatsformen und Repräsentationen in den Ländern dieser Welt können weder den Terrorismus ausrotten noch den Menschen Frieden und Entwicklung bringen", so Jens-Peter Steffen, friedenspolitischer Sprecher der IPPNW.

Fotos der Aktion unter:

https://www.flickr.com/photos/friekoop/albums/72157672135598757

Redetexte sind hier zu finden (siehe Ablaufplan):
http://www.macht-frieden.de/aktiv-werden/macht-frieden-aktion-am-8-oktober-berlin

Die Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" wird getragen von 25 Organisationen und Gruppen der deutschen Friedensbewegung, darunter die IPPNW, die DFG-VK, das Netzwerk Friedenskooperative, der Versöhnungsbund und pax christi.
Mehr Informationen über die Kampagne und die beteiligten Trägerorganisationen:

www.macht-frieden.de
Kontakt:
Kathi Müller (Campaignerin der Kampagne),
Email: k.mueller [aet] friedenskooperative.de

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www.macht-frieden.de

Angelika Wilmen, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW),
Email: wilmen [aet] ippnw.de