Presseinformation: Bremer Friedensforum hält nichts von AKK-Heimatschutzplänen Bremen.

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) hat ihre neuen Pläne zur weiteren Militarisierung der Gesellschaft vorgelegt.

Das Bremer Friedensforum hält nichts von "DeinJahrfuerDeutschland" der Ministerin: Eine militärische Ausbildung ist kein Beitrag zum "Allgemeinwohl". Bereits die Bezeichnung "Freiwilliger Wehrdienst im Heimatschutz" ist äußerst fragwürdig, nämlich rechtsoffen.

Neonazi-Organisationen wie "Thüringer Heimatschutz" dürften jubeln. Bedenklich ist der aktuelle Vorstoß von Frau Kramp-Karrenbauer auch wegen der offensichtlich bestehenden rechten Netzwerke bei der Bundeswehr. Jetzt besteht die Gefahr, dass unter dem Deckmantel des Heimatschutzes noch mehr Rechtsextreme und Neonazis in den Kasernen landen, eine zusätzliche Gelegenheit, um eine Ausbildung an der Waffe zu bekommen.

Die Ministerin konnte nicht erklären, wozu dieser Dienst gut sein soll. Die Bundeswehr ist keine Hilfspolizei. Es gibt keinen Mangel an guten, zivilen Freiwilligendiensten wie das Freiwillige Soziale und das Freiwillige Ökologische Jahr.

Und Ulrich Schneider, Paritätische-Hauptgeschäftsführer, ist zuzustimmen: "Wenn junge Leute für eine soldatische Ausbildung 1000 Euro Sold im Monat bekommen und Freiwillige in sozialen Diensten maximal 300 Euro, dann läuft etwas ganz grundlegend falsch."

Ekkehard Lentz Sprecher Bremer Friedensforum Villa Ichon Goetheplatz 4 D-28203 Bremen 0049- (0) 421-3 96 18 92 0049- (0) 173-4 19 43 20 www.bremerfriedensforum.de www.facebook.com/bremerfriedensforum https://twitter.com/ekkehardlentz1 https://www.instagram.com/bremer_friedensforum