Am 11/12 August werden am letzten Atomwaffenstandort Deutschlands alle Tore durch einen bunten, gewaltfreien und kreativen Protest blockiert wie vor 30 Jahren in Mutlangen. Es gibt gute Gründe für die Friedensbewegung für diese Aktion. Jede der dort gelagerten 20 Atombomben soll für Unsummen modernisiert werden, obwohl 2010 die Bundesregierung parteiübergreifend ihren Abzug beschlossen hat.

Die Pressehütte beteiligt sich an diesen Protesten. Silvia Maria Bopp stellt fest.: Wenn wir einen politischen Willen für die Abrüstung von Atomwaffen hätten, so wäre mit dem Geld welches allein durch diese Waffensysteme verschlungen wird, der gesamte Hunger auf der Erde zu eliminieren. Die Friedens- und Begegnungsstätte ruft Menschen auf sich an dem gewaltfreien Widerstand in der Eifel zu beteiligen. Informationen finden sich auf der webseite: www.atomwaffenfrei.de und auf der Seite www.pressehuette.de.

Kurz vor der Bundestagswahl und kurz nach den Gedenktagen anlässlich der Bombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki fordern wir Entscheidungsträger durch unseren Protest auf.

Abzug der Atomwaffen aus Deutschland. Abrüstung statt Moderniesierung!

Den Worten müssen endlich Taten folgen.

Denn es gibt nur eine Antwort auf die Gefahr einer Atombombenexplosion – egal aus welchen Gründen – und die resultierenden katastrophalen humanitären Folgen: Ihre vollständige Abschaffung.

Am 11. und 12. August sollen alle Tore des Fliegerhorstes Büchel ab fünf vor zwölf für 24 Std. mit Musik, Kunst und vielen bunten Aktionen blockiert werden. Gleichzeitig werden an allen Toren über die ganze Zeit Mahnwachen angemeldet. Die Tore wurden thematisch aufgeteilt: Rhythm beats Bombs, Frauenwiderstand, Bombenrisiko Atomkraft, interreligiöser Dialog, Lebenslaute, Bikes beat Bombs. Dabei werden viele bekannte und weniger bekannte KünstlerInnen (z.B. Nina Hagen, Wareika, Klaus der Geiger) auftreten.

Für Fragen wenden sie sich bitte an die Pressehütte Mutlangen