PM der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V. – Pfützenstraße 1, 54290 Trier: Porträt eines Massenmörders. Klaus Barbie

Pressemitteilung  - Trier den 16.4.2014
 

Porträt eines Massenmörders. Klaus Barbie:
(Trier)-Lyon-Augsburg-La Paz.  Karrieren eines Gestapo-Offiziers

Im Rahmen seiner Reihe „NS-Täter in / aus Trier“ lädt der Arbeits­kreis „Trier im Nationalsozialismus“ der Arbeits­gemeinschaft Frie­den e.V. am Mittwoch, 23. April 2014, zu einem weiteren Vortrag ein: Porträtiert wird Klaus Barbie.

Der Abiturient des Trierer Fried­rich-Wilhelm-Gymnasiums wurde 1942 Chef der Geheimen Staats­polizei im französischen Lyon und erwarb sich bald den Ruf eines besonders grausamen Nazi-Scher­gen. Nach dem Krieg machte er Karriere in Bolivien und wurde für den Bundesnachrichtendienst (BND) tätig. Erst 1983 gelang seine Verhaftung und Auslieferung nach Frankreich.

Referent ist Peter Hammerschmidt, Mainz, der die BND-Tätig­keit Barbies enthüllte. Das Nachzeichnen von Barbies Karriere wirft ein bezeichnendes Bild nicht nur auf den verbrecherischen Charakter des NS-Regimes und die Ignoranz westalliierter und bun­desdeutscher Behörden in der Nachkriegszeit, sondern auch auf die Konti­nuität von NS-Seilschaften weit über das Kriegsende hinaus.

Der Vortrag findet in Kooperation mit der Volkshochschule Trier, der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz e.V. und der Landeszen­trale für politische Bildung Rheinland-Pfalz statt.

Er beginnt um 19:00 Uhr im Vortragssaal (Raum 5) der Volkshoch­schule Trier, Domfreihof 1b.

Ansprechpartner für Rückfragen

Markus Pflüger 0651/9941017 oder Thomas Zuche 0651/16510

Anhang: 

Veranstaltungsinformationen

Datum: 

19.04.2014 - 19:00

Ort: 

Vortragssaal (Raum 5) der Volkshoch­schule Trier, Domfreihof 1b.