"YA BASTA! 20 Jahre Aufstand der Würde oder eine andere Welt ist möglich!" so der Titel der Veranstaltungsreihe von Arbeitsgemeinschaft Frieden und Heinrich Böll Stiftung RLP. Am Mittwoch 4. Juni um 20h wird der Film: “Wenn das Land zur Ware wird“ im Friedens- & Umweltzentrum Pfützenstr.1 Trier gezeigt, anschließend Diskussion.
Der Film thematisiert die Zerstörung der Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung in Chiapas / Mexiko durch Monokulturen, Infrastrukturausbau, Tourismusprojekte und Repressionen. Neben friedlichem Widerstand der Bevölkerung, zeigt der Film die Verbindungen zu uns Konsumenten im reichen Norden, wo der Hunger nach Palmfett, Biosprit und Tourismus wächst.
„Ya Basta - es reicht!“ hieß es 1994, 'eine andere Welt ist möglich'! Die Zapatistas haben sich am 1. Januar 1994 gegen Ausbeutung, Gewalt, Unterdrückung, Patriarchat und Rassismus erhoben. Sie haben die Großgrundbesitzer, für die sie unter unwürdigen Bedingungen arbeiten mussten, vertrieben und sich das Land, welches sie bzw. ihre Vorfahren seit Jahrhunderten bewirtschaftet haben, zurück genommen. Auf diesen Ländereien bauen sie seitdem selbstverwaltete Strukturen auf.
Die Reihe schließt ab mit dem Vortrag“ Solidarischer Kaffeehandel mit zapatistischen Kaffeekooperativen“ am Donnerstag 12. Juni 20 Uhr im im Friedens-& Umweltzentrum.
Informationen zum Aufstand der Würde und der Veranstaltungsreihe: www.AGF-Trier.de