
Seit mehr als 30 Jahren fordern Menschen weltweit die Entschuldung von Staaten im Globalen Süden. In den 1990er Jahren fand die sogenannte „Erlassjahr“-Bewegung auch ihren Platz in Deutschland. Von Anfang an beteiligten sich auch Teile der Friedensbewegung an den Protesten; heute sind die Verbindungen jedoch eher lose.
Doch was hat Staatsverschuldung überhaupt mit Krieg und Frieden zu tun? Welche Auswirkungen hat eine kritische Verschuldung auf friedens- und sicherheitspolitische Prozesse in einem Land – und umgekehrt? Und wo und wie können Friedensbewegung und Entschuldungsbewegung wieder mehr an einem Strang ziehen?
