Lioba Meyer und Konstantin Wecker Friedensbot*innen der Ökumenischen FriedensDekade im Jahr 2023

Prominente Unterstützung für die Ökumenische FriedensDekade

Bonn/Frankfurt, 24.05.2023. Nun stehen sie fest: Die neuen Friedensbot*innen der diesjährigen Ökumenischen FriedensDekade heißen Lioba Meyer und Konstantin Wecker.

Mit Lioba Meyer, ehemalige Bürgermeisterin von Osnabrück und Kinderbuchautorin, sowie dem Liedermacher, Komponisten und Schriftsteller Konstantin Wecker stellt die Ökumenische FriedensDekade zwei bekannte Persönlichkeiten als Friedensbot*innen für die diesjährige Ökumenische FriedensDekade vor. „Wir freuen uns sehr, zwei Personen als Friedensbot*innen gewonnen zu haben, die mit ihrer Persönlichkeit für die Anliegen der Ökumenischen FriedensDekade stehen und die sich seit vielen Jahrzehnten aktiv für den Frieden engagieren“, sagt Jan Gildemeister, Vorsitzender der Ökumenischen FriedensDekade und Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) in Bonn.

In den vergangenen Jahren hatten Prominente wie der Schauspieler Peter Sodann (2004) oder der Musiker Sebastian Krumbiegel (2007-2009) die Schirmherrschaft der Ökumenischen FriedensDekade übernommen. Auch die ehemalige EKD-Vorsitzende Margot Käßmann (2010-2012), die Vokal-Pop-Band Wise Guys (2015), das Schauspielensemble der Berliner Compagnie (2016) und zuletzt die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (2017), traten für die Anliegen der Ökumenischen FriedensDekade als Schirmherr*innen ein. Die Rolle der Schirmherrschaft wurde ab dem Jahr 2020 durch sogenannte Friedensbot*innen abgelöst, die jeweils für ein Jahr das Friedensengagement der FriedensDekade unterstützt haben.

In zwei Impulstexten auf der Homepage der Ökumenischen FriedensDekade (http://www.friedensdekade.de) beschreiben Lioba Meyer und Konstantin Wecker ihre Motivation, die diesjährige FriedensDekade unter dem Motto „sicher nicht – oder?“ als Friedensbot*innen zu unterstützen. Lioba Meyer zitiert die kürzlich verstorbene ehemalige Vize-Präsidentin des Deutschen Bundestages, Antje Vollmer: „Wer die Welt wirklich retten will, diesen kostbaren einzigartigen wunderbaren Planeten, der muss den Hass und den Krieg gründlich verlernen. Wir haben nur diese eine Zukunftsoption.“

Konstantin Wecker schreibt in seinem Impulstext: „Als Antimilitarist und Pazifist bin ich fest davon überzeugt, dass nur eine internationale Friedens- und Antikriegsbewegung diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Putins Machtapparat gegen die Menschen in der Ukraine stoppen kann. Wie all die anderen Kriege auch. Dafür müssen wir aufstehen und auf die Straßen und Plätze dieser Welt ziehen, auch um die Gefahr eines noch viel größeren Krieges zu verhindern!“.

Vom 12.-22. November 2023 wird die Ökumenische FriedensDekade zum 45. Mal durchgeführt. Im gesamten Bundesgebiet widmen sich Kirchengemeinden und Friedensgruppen dem Friedensthema in Gottesdiensten, Friedensgebeten und Informationsveranstaltungen. Wie in jedem Jahr wurden umfangreiche Arbeits- und Aktionsmaterialien für die Gemeinden und Gruppen erarbeitet, das über die Website der FriedensDekade bestellt werden kann.

Neben der AGDF und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) gehören u. a. pax christi Deutschland, der Internationale Versöhnungsbund/Dt. Zweig, die Organisation PRO ASYL, die Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste (ASF), die EKD und einige Landeskirchen dem Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade an.

Anhang: