EKD-Friedensbeauftragter: Atomwaffen müssen endlich geächtet werden

Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, hat die Staatengemeinschaft aufgefordert, verstärkte Anstrengungen für eine deutliche atomare Abrüstung weltweit zu unternehmen. „Das Ziel muss eine atomwaffenfreie Welt sein“, betonte Brahms zum Hiroshima-Gedenktag.

Am 6. August 1945 wurde über der japanischen Stadt Hiroshima die erste Atombombe abgeworfen. „Das unendliche Leid, das die Menschen in Japan vor 70 Jahren erfahren haben, muss uns Mahnung sein, alles zu tun, dass diese schrecklichen Waffen nicht mehr eingesetzt werden“, machte der EKD-Friedensbeauftragte deutlich. Allerdings gebe es derzeit keinerlei Anzeichen dafür, dass die jetzigen Atomwaffenstaaten auf ihr Waffenarsenal verzichten wollten. „Im Gegenteil gibt es derzeit Anstrengungen, diese Waffen zu modernisieren, was zu einem erneuten nuklearen Wettrüsten führen könnte“, warnte Renke Brahms, der auch der Leitende Geistliche der Bremischen Evangelischen Kirche ist.
 

weiterlesen:

Anhang: