Gewerkschaften und AG Frieden rufen zum Antikriegstag zur Kundgebung auf:
Eine Premiere ist die gemeinsame Friedenskundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes Region Trier und der Arbeitsgemeinschaft Frieden in Trier zum Antikriegstag. Die Veranstaltung wird von über 20 Gruppen, Parteien und Organisationen unterstützt (s.u.*)
„'Nie wieder Krieg' und 'nie wieder Faschismus' gehören zusammen!“ Am 1.9.1939 überfiel Nazi-Deutschland Polen und entfachte den Zweiten Weltkrieg. Seit 1957 ist der Antikriegstag ein Tag des Erinnerns und des Mahnens. Die Friedensbewegung und der DGB samt Mitgliedsgewerkschaften setzen sich für eine stärkere und bessere Kontrolle von Waffenexporten ein. Wir lehnen Waffenexporte in Krisen- und Konfliktgebiete sowie an diktatorische oder autokratische Regime grundsätzlich ab.“ so James Marsh vom DGB Trier
„Die NATO-Planung, die Rüstungsausgaben auf 2% der Wirtschaftsleistung (BIP), zu erhöhen, bedeutet für Deutschland nahezu eine Verdopplung der Militärausgaben. Es geht um 30 Milliarden Euro, die im zivilen Bereich fehlen: für Bildung, sozialen Wohnungsbau, Infrastruktur, Alterssicherung und mehr soziale Sicherheit. Deutschland braucht mehr zivile Strategien zur Friedenssicherung, die an den Ursachen von Kriegen und Konflikten ansetzen: fairer Welthandel, gerechtere Verteilung des weltweiten Reichtums sowie soziale und ökologische Entwicklungs- und Klimaschutzprojekte“ so Markus Pflüger von der AGF
Redebeiträge kommen aus Luxemburg von Raymond Becker (Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg) zur Kriegspolitik der Europäischen Union sowie aus der Eifel von Dr. Hildegard Slabik-Münter (IPPNW Friedensgruppe Daun) zu den Atomwaffen in Büchel. Günther Schneider (Anwohner Airbase Spangdahlem, BUND Bitburg-Prüm) wird die Wasserverseuchung durch die US-Airbase Spangdahlem thematisieren. Markus Pflüger und James Marsh werden durch das Programm führen zudem auch Musikbeiträge von Elmrai (Leo & Moh) und Reinhard Hallwachs gehören, Kajetan Weiss (Straßentheater) wird eine Antikriegsperformance beisteuern.
An Informationsständen von AGF und DGB werden Unterschriften unter den Aufruf „abrüsten statt aufrüsten“ gesammelt, darin heißt es „Keine Erhöhung der Rüstungsausgaben – Abrüsten ist das Gebot der Stunde.“ (https://abruesten.jetzt)
Die AGF ist mit der Aktion zudem an der Kampagne Krieg beginnt hier beteiligt, damit engagieren sich Friedensgruppen der Region gegen "Startplätze des Krieges vor der eigenen Haustür" und setzen sich gemeinsam für eine friedliche Welt ohne Drohnen, Atomwaffen und Rassismus ein. (www.krieg-beginnt-hier.de)
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Für die AGF Markus Pflüger
* Unterstützer:
AG Frieden
Aktion 3% Föhren e.V.
Antiatomnetz Trier
Bündnis 90/Die Grünen, Stadtverband Trier
Deutscher GEwerkschaftsbund Region Trier
Dt.Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Trier
DKP Trier
Die Linke Trier
Die Linke Vulkaneifel
Friedensgruppe Daun
Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg
Friedensfreund*innen Eifel
Internat. Versöhnungsbund Regionalgruppe Cochem-Zell
Initiativkreis gegen Atomwaffen (Büchel)
Linksjugend [’solid] Trier
MenschMitmensch e.V. Trier
NaturFreunde Trier-Quint e.V.
Palais e.V.
Pax Christi im Bistum Trier
Piratenpartei Trier/Trier-Saarburg
SDAJ Trier