AGDF: Bahn-Freifahrten auch für junge Menschen in Freiwilligendiensten

Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Bundesregierung aufgefordert, auch jungen Menschen, die Freiwilligendienste leisten, Freifahrten mit der Deutschen Bahn zu ermöglichen. Grund für die Forderung ist die Einführung von kostenlosen Bahnfahrten für Bundeswehrangehörige in Uniform ab dem 1. Januar 2020.

„Wer einen Freiwilligendienst leistet, verpflichtet sich, sich für andere und die Gesellschaft zu engagieren“, betont Jan Gildemeister. Es seien zumeist junge Menschen, für die die Kosten für Bus und Bahn angesichts des relativ geringen Taschengeldes nicht selten eine hohe Belastung darstellen, macht der AGDF-Geschäftsführer deutlich. Und er fügt hinzu: „Diese freiwillige, wichtige Arbeit hat Anerkennung verdient. Es ist unverständlich, warum eine solche Regelung nur für Soldaten gelten soll, zumal es sich hier nicht mehr um Wehrpflichtige handelt.“

Die AGDF sieht sich in dieser Forderung einig mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend, dem Deutschen Kulturrat oder dem Paritätischen Gesamtverband, die ebenfalls Freifahrten mit der Deutschen Bahn für Freiwilligendienste gefordert hatten. „Hier muss die Bundesfamilienministerin tätig werden, um eine solche Ungleichbehandlung schnellstens zu beenden“, betont Jan Gildemeister.

Die AGDF mit Sitz in Bonn ist ein Zusammenschluss von 32 Organisationen und Institutionen. Die Mitglieder des Friedensverbandes leisten dabei mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Arbeitsprogrammen durch Freiwilligen- und Friedensdienste im In- und Ausland Friedensarbeit.

Dieter Junker
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