Aktuelles

Friedensverband erwartet eine breit angelegte Förderung demokratischer Partizipation und gesellschaftlicher Konfliktbearbeitung

Liebe dem Friedenskreis Halle verbundene Menschen,

Die Große Koalition hat beschlossen, das Bundeswehrmandat für Syrien bis März 2020 zu verlängern. Und das obwohl das Kabinett im Oktober 2018 bereits das Ende des Einsatzes beschlossen hatte. Auch das Mandat für den Irak soll um ein weiteres Jahr verlängert werden.

Datum: 

17.10.2019

Der Militäreinsatz der Türkei in Nordsyrien ist ein weiterer Verstoß eines NATO-Staates gegen das Völkerrecht. Er führt zu einer neuerlichen Eskalation der Situation in Syrien und einer Gefährdung der Zivilbevölkerung in den überwiegend kurdisch besiedelten Gebieten.

Mit dem erneuten Einmarsch türkischer Truppen und sogenannter befreundeter syrischer Milizen in Syrien hat die Türkei nach Ansicht der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) das Völkerrecht gebrochen und eine längere kriegerische Auseinandersetzung mit ungewissen Folgen begonnen.

Nach dem rechtsterroristischen und antisemitischen Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale) und den »Kiez Döner« auf der Ludwig-Wucherer-Straße in Halle, in dessen Räumen Kevin S. getötet wurde, ruft Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage mit den Betroffenen des »Kiez Döner« zu einer Demonstration unter dem Titel »Solidarität« am Sonntag, den 13.

Die Stadt Halle (Saale), der Zeitgeschichte(n) e.V. Halle, die Pauluskirchengemeinde Halle und Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage rufen zu verschiedenen Gedenkkundgebungen am Donnerstag, den 10. Oktober 2019 in Halle (Saale) auf, um an die Opfer des Anschlags vom 9. Oktober 2019 zu gedenken.

 Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Renke Brahms, hat den Einmarsch türkischer Truppen in Syrien scharf kritisiert und vor einer weiteren Eskalation in dieser Krisenregion gewarnt.

Die Kritik an der Rekrutierung Minderjähriger durch die Bundeswehr wie auch die Frage nach dem Zusammenhang von Rüstungsexporten und der Migration will die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) stärker in die gesellschaftliche Debatte einbringen. Dafür sprach sich die Mitgliederversammlung der EAK in Nürnberg aus.

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