Trier: Auf den Spuren von NS-Tätern in Trier - Neuer Rundgang am Mo.8. Mai 2017

Dass Klaus Barbie zeitweise ein „Trierer Jung“ war, ehe er zum „Schlächter von Lyon“ mutierte, ist manchen bekannt. Und dass der ehemalige Kreisleiter der NSDAP, Paul Wipper, viel später ein Mitglied der AG Frieden (AGF) der ersten Stunde wurde, hat sich bei denen herumgesprochen, die das Buch „StattFührer. Trier im Nationalsozialismus“ gelesen haben. Aber welche Täter gab es noch in Trier? Waren es nur Männer oder gehörten auch Frauen zur Kategorie der Nazi-Täter? Wer war überhaupt Täter?
Diese und andere spannende Fragen sind Thema des neuen Stadtrundgangs, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitskreises „Trier im Nationalsozialismus“ der Arbeits-gemeinschaft Frieden e.V. (AGF) in Trier erarbeitet haben. Mit diesem Rundgang will die AGF landläufigen Vorstellungen entgegenwirken, z.B. dass es „so richtige“ NS-Täter gar nicht in Trier gab und wenn doch, dass es Sadisten und Psychopathen gewesen sein mussten.
Wer sich auf die Spurensuche nach „NS-Täter/innen von nebenan“ begeben will, ist herzlich eingeladen. Der Rundgang findet am Montag, dem 8. Mai 2017, um 17:00 Uhr statt und dauert ca. 90 Minuten. Ausgangspunkt der Führung ist das Stadttheater am Augustinerhof.
Die Veranstaltung der AG Frieden findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz e.V. statt.
 

Veranstaltungsinformationen

Datum: 

08.05.2017 - 17:00